Die metabole Diät ist eine keine Diät im herkömmlichen Sinne, ihre Erfinder Funfack und Bürkle möchten sie vielmehr als ein ganzheitliches Ernährungskonzept verstanden wissen, welches den Stoffwechsel und den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen soll. Die Gewichtsabnahme stellt in diesem Prozess einen erwünschten Nebeneffekt dar.
So funktioniert das Ernährungskonzept
Für die metabole Diät wird das Rad nicht neu erfunden. Sie beruht auf gesunder, ausgewogener Kost, wobei der Kohlenhydratanteil reduziert und der Eiweißanteil erhöht wird. Anhand einer anfänglichen Analyse verschiedener Blutwerte wird ein individualisierter Ernährungsplan erstellt, anhand dessen der Teilnehmer vier Phasen der Nahrungsumstellung durchläuft.
Umstellung in vier Phasen
Die erste Phase (Vorbereitungsphase) dauert zwei Tage. In dieser Zeit soll eine vollständige Darmentleerung erfolgen, gleichzeitig darf nur leichte Kost verzehrt werden. In der zweiten Phase (strenge Umstellungsphase) müssen strikte Ernährungsregeln laut individuellem Plan befolgt werden, die Aufnahme von Kohlenhydraten wird stark reduziert. In der dritten und vierten Phase (gelockerte Phase, Erhaltungsphase) werden die neu erlernten Ernährungsregeln mit einer regulären Ernährung integriert.
Noch mehr Infos rund um Ernährung, Gesundheit und Sport gibt’s im Männermagazin androgon.
Wirksamkeit und Alltagstauglichkeit
Ein häufiger Kritikpunkt dieser Ernährungsweise ist die mangelnde Kompatibilität im Alltag, vor allem in der zweiten Phase. Dies befördert den Jojo-Effekt und mindert das Durchhaltevermögen. Außerdem gibt es von wissenschaftlicher Seite keine Beweise für die Wirksamkeit des Konzepts.
Bild: bigstockphoto.com / Alexandr L.